Der weibliche Weg

In sechs Schritten zu einer freudigen, heilenden Sexualität

Wenn du die nachfolgenden sechs Tipps befolgst, kannst du lernen, achtsamer mit deiner Sexualkraft umzugehen. Du kannst dich vor negativen Einflüssen während des Liebesaktes schützen und Kraft und Freude aus deiner Sexualität schöpfen. So kannst du deine Sexualität nicht nur mehr genießen, sondern die daraus entstehende heilende Energie gezielt zum Wohle von Körper, Geist und Seele einsetzen.

Schritt 1: Liebe dich selbst und lerne deinen Körper kennen

Wenn dir das rechte Selbstbewusstsein fehlt, liegt das vielleicht daran, dass du gar nicht weißt, wie wundervoll und einzigartig du bist! Mache dir deine innere und äußere Schönheit täglich bewusst! Stelle dich z. B. nach dem duschen nackt vor den Spiegel und betrachte dich von allen Seiten. Lächele dir zu und sage laut und deutlich: „Ich bin rundum begehrenswert!“ Wenn dir das am Anfang schwer fällt, lobe zunächst deine Schokoladenseiten beim täglichen Blick in den Spiegel. („Ich habe ein verführerisches Lächeln“, „Meine Haut ist wunderbar zart“ etc.) Tägliche Affirmationen vor dem Spiegel bringen auf Dauer auch die dicksten Selbstzweifel ins wanken. Wenn du dich ohne Scham im Spiegel betrachten kannst, beginne, deinen Körper mit allen Sinnen zu erforschen. Je besser du dich kennst, desto besser entwickelst du ein Gespür dafür, was du magst und was nicht.

Schritt 2: Bringe die Energie im Körper zum Fließen!

Mit den Basisübungen aus dem heilenden Tao der Sexualität kannst du lernen, die Energien in deinem Körper auszugleichen. Dazu solltest du zunächst wahrnehmen können, wie das Qi durch den Körper fließt, denn nur so kannst du es kontrollieren. Eine Sensibilität für den Energiefluss im Körper kann man unter anderem beim Qi Gong oder Tai Chi entwickeln. Sehr hilfreich ist auch die Übung für den kleinen Energiekreislauf aus dem heilenden Tao.

Schritt 3: Keine negativen Emotionen im Schlafzimmer!

Die Sexualenergie ist die Essenz aus allen Energien unseres Körpers. Organe, Nervensystem, Drüsen, Gehirn und Knochen geben ihre Kraft in die weiblichen Eizellen und den männlichen Samen, damit neues Leben entstehen kann. Sind Herz, Leber, Nieren und Co. mit negativen Emotionen belastet, fließen diese ungefiltert in unsere Fortpflanzungsorgane.

Es ist deshalb keine gute Idee, Konflikte in der Partnerschaft im Bett zu lösen. Sicher lassen sich kurzfristig Spannungen abbauen, aber der Preis, den du unter Umständen dafür zahlen musst, ist den kurzen Effekt nicht wert. Die negativen Emotionen, die wir so empfangen und aufnehmen, setzen sich in unseren Organen fest und machen uns schlimmstenfalls krank und kraftlos.

Schritt 4: Achte auf deine Ernährung!

Wusstest du, dass sich deine Ernährung ebenfalls auf deine Sexualleben auswirken kann? Mal ganz abgesehen von den zahlreichen Nahrungsmitteln, denen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird, hat unsere tägliche Ernährung einen recht großen Einfluss auf unsere Sexualkraft. Die wenigsten Männer wissen, dass ihre Fähigkeit, die Ejakulation zu kontrollieren und den Liebesakt zu verlängern in engem Zusammenhang damit steht, was sie am Abend zuvor gegessen haben. Eine ganze Menge typisch weiblicher Probleme wie PMS, Regelschmerzen oder Kraftlosigkeit ließen sich beseitigen, wenn frau vor ihren „kritischen Tagen“ weniger Kaffee, Fett und tierische Eiweiße zu sich nehmen würde. Eine Ernährung die übermäßig aus konzentrierten Nahrungsmitteln wie tierischem Eiweiß besteht, erschwert das Wiederaufbereiten unserer Sexualenergie, denn sie schränkt unsere Sensibilität ein. Mit einer ausgewogenen Ernährung, die das Gleichgewicht von Yin und Yang und den 5 Elementen berücksichtigt, lässt sich so manche sexuelle Unlustphase rasch beenden.

Schritt 5: Der weibliche Weg – stärke deine Sexualkraft

Das Tao der weiblichen Sexualität hält eine ganze Reihe von wirksamen Übungen bereit, mit denen wir Frauen unsere sexuellen Energien steigern und zum Wohle von Körper, Geist und Seele einsetzen können.

Dabei geht es zunächst darum, dass frau in einen Dialog mit ihren Sexualorganen tritt und so ihre Bedürfnisse erkennen und befriedigen kann. Mit gezielten Massage- und Meditationstechniken sowie Stärkungsübungen werden Brüste, Gebärmutter, Vagina und Eierstöcke energetisiert, Blockaden gelöst und seelische Verletzungen geheilt.

Einige dieser Techniken finden Sie hier. Wer das heilende Tao der Frau dauerhaft praktizieren möchte, sollte jedoch einen entsprechenden Kurs besuchen und sich ausführlichere Literatur zum Thema besorgen.

Schritt 6: Entdecke die Göttin in dir! Sei du selbst!

Bei allen Übungen solltest du das Wichtigste nie vergessen: Bleibe du selbst! Jede Frau ist einzigartig und so gibt es auch beim Thema Sex keine universelle Lösung, die für jede Frau gleich ist. Finde deinen ganz persönlichen Zugang zur Sexualität und stehe offen zu deinen Vorlieben. Nur so kannst du auf Dauer den Zugang zu einem erfüllten Liebesleben finden.