Lieber Dr. Hobert, liebe Daniela,
ich wollte mal anfragen, wie eine chronische Blutung aus Sicht der TCM zu werten ist?
Habe seit Anfang Dezember sozusagen "chronisch meine Tage", es fängt nicht so richtig zu bluten an, bzw. tageweise mal erinnert es an eine "normale" Blutung, aber generell geht kaum Gewebe ab.
Diverse schulmedizinische Meinungen: "Beginn der Wechseljahre", "Gebärmutterschleimhaut stark aufgebaut", "es hat kein Eisprung stattgefunden", etc. etc.
Schwangerschaft liegt nicht vor. Die Gabe von Gelbkörperhormonen hat nichts verändert. Ich trinke jetzt seit einiger Zeit Frauenmantel- und Hirtentäscheltee und nehme Menodoron von der Weleda.
Eine HP gab mir jetzt den Tip, daß es sich, aus "chinesischer" Sicht um eine Schwächung handelt, wenn die Gebärmutter quasi es nicht mehr schafft, diese Blutung richtig zu beenden.
Leuchtet mir am allermeisten ein, da ich auch seit 15 Jahren unter einer immer größer werdenen Ovarialzyste leide, die auch nicht auf Hormongaben anspricht. Der Zyklus ist seit zwei Jahren unregelmäßig, ich bin bald 47.
Was kann ich unterstützend , Ihrer Meinung nach, unternehmen? Eisenwerte sind natürlich auch mau, aufgrund dieser ständigen Bluterei.
Interessanterweise sind die Thrombozyten erhöht, ob das wohl auch damit zu tun hat?
Weitere Hormonversuche im Sinne eines Kombipräparates erscheinen mir nicht sinnvoll, da ja bereits die Gelbkörper nichts genützt haben. Einen Krankenhausaufenthalt mit Ausschabung lehne ich ab, bei momentaner körperlicher und seelischer Verfassung würde das für mich nur eine Verschlimmerung in vielerlei Hinsicht bedeuten.
Viele Grüße und Dank vorab,
Amsel