Hallo Ihr Lieben,
da muss ich mich doch mal in die Diskussion einmischen

Rena hat zwar prinzipiell recht damit, dass bei zu viel Feuchtigkeit im Körper die Erde und das Milz-Qi geschwächt sind. Aber auch Uschi liegt nicht ganz falsch, denn viele Nahrungsmittel aus dem Erdelement verstärken die Feuchtigkeit eher, als dass sie sie beseitigen. Ich persönlich empfehle bei zu viel durch Kälte bedingte Feuchtigkeit im Körper eher Feuer und Metall über die Ernährung zu stärken und aus dem Erdelement nur wärmende und neutrale Nahrungsmittel zu verwenden
1. weil das Feuerelement für die Wärme zuständig ist und hilft, die Kälte aus dem Körper zu vertreiben.
2. weil vor allem die Gewürze aus dem Metallelement eine ausleitende, austrocknende Wirkung haben.
Wenn man erfrischende, milzqi-aufbauende erfrischende Getreide wie zum Beispiel Hirse bei zu viel Feuchtigkeit im Körper verwenden möchte, empfiehlt es sich, die Hirse trocken anzurösten vor dem Kochen und mit Gewürzen aus dem Metallelement zuzubereiten.
Darüber hinaus gibt es übrigens auch "feuchte Hitze" - in dem Fall sollte man die Finger von Nahrungsmitteln aus dem Feuerelement lassen und vor allem austrocknende erfrischende Metallnahrungsmittel zu sich nehmen. Auch kleine Menge Meeresalgen wären in so einem Fall angesagt...
Wie Ihr seht, ist das Ganze ziemlich komplex - eine schwere, stagnierte Erde bedeutet in der Regel übrigens, dass zuwenig Metall in der Konstellation ist und deshalb die Erde nicht fliessen und das Milzqi blockiert ist. In diesem Fall sollte man die Erde nicht zu sehr mit der Ernährung stärken, sondern lieber ausgleichende Qi-Gong Übungen für das Erdelement machen. Ist das Milzqi schwach, kann das aber auch durch eine zu schwache, überforderte Erde kommen - in dem Fall ist eine Stärkung des Elementes über die Ernährung sicher sinnvoll.
... wie immer führen viele Wege nach Rom - jeder Mensch ist eben anders und deshalb gibt es leider keine allgemeingültige Erklärung...
Liebe Grüsse
Daniela