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Typisch männlich? Typisch weiblich?

Der Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Sexualität

Natürlich steht der Mann dem Yang-Prinzip näher. Yang ist extrovertiert, zielgerichtet, rational und kurzlebig. Die männliche Sexualität wird meist mehr von Gedanken bestimmt als durch Gefühle gelenkt. Ganz anders die Frauen: Ihre Sexualität entspringt aus dem Inneren, ist von sanftem Yin geprägt und sehr gefühlsbetont. Wenn sich eine Frau sexuell auf einen Mann einlassen will, muss sie ihr Inneres öffnen und sich hingeben. So wie die weibliche Eizelle den männlichen Samen aufnimmt, so nehmen Frauen beim Sex die Gefühle und Schwingungen des Partners in sich auf.

Für einen Mann ist der Liebesakt immer eine Möglichkeit, sich von Stress und Anspannung zu befreien. Frauen nehmen diese negativen Emotionen in ihr Innerstes auf. Werden diese Energien nicht transformiert, können Frauen auf Dauer Schaden nehmen. Auf körperlicher Ebene kann sich das unter anderem durch Menstruationsprobleme, Myome oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr äußern. Seelisch fühlen sie sich überfordert oder ausgenutzt. Ab einem gewissen Punkt zieht der weibliche Körper die Notbremse und verliert die Lust am Sex.

Was aber kann frau tun, um dieser Falle zu entkommen? Sie kann sich stark machen, indem sie ihre ureigene Sexualenergie wiederentdeckt und fördert. Dazu braucht frau gar nicht unbedingt einen Partner. Sie muss vielmehr zunächst lernen, sich selbst anzunehmen und zu lieben. Nur mit dieser inneren Kraft ist sie nämlich in der Lage, sich abzugrenzen, den eigenen Willen zu erkennen und ihn auch zu äußern. Oder wie eine unserer Lehrerinnen einmal treffend formulierte: „Eine starke Gastgeberin braucht sich vor ihren Gästen nicht zu fürchten.“